Wilhelm von Humboldt

Der Kulturwissenschaftler, Staatstheoretiker und Schulrefomer Wilhelm von Humboldt (1767-1835) gilt heute – gemeinsam mit seinem Bruder Alexander von Humboldt (siehe auch Daniel Kehlmann „Die Vermessung der Welt“) – als eine der zukunftsweisenden Persönlichkeiten des ausgehenden 18. Jahrhunderts.
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Sprachphilosophie

Als Sprachphilosophie bezeichnet man Untersuchungen und die daraus entstehenden Theorien zu Ursprung, Wesen und Funktion der Sprache. Dabei beschäftigt sich die Sprachphilosophie auch mit dem Zusammenhang von Sprache, Bewusstsein und Realität (siehe auch Wilhelm von Humboldt).

Ursprung, Bedeutung, Funktion und Struktur der Sprache

Ursprung der Sprache:
Das lautsprachliche Verständigungssystem entwickelte sich in einem Zeitraum, der mit 200.000-40.000 vor unserer Zeitrechnung angegeben wird. Schriftsysteme lassen sich in etwa 5.000 Jahre zurückverfolgen.

Entstehung der Sprachen:
Es werden natürliche und konstruierte, so genannte künstliche oder auch Plansprachen, Sprachen unterschieden.

Natürliche Sprachen vollziehen eine historische Entwicklung und sind durch Varietäten sowie durch strukturelle und lexikalische Unsicherheiten gekennzeichnet. Künstliche Sprachen hingegen werden planvoll geschaffen und dienen dem Zweck der Gruppe von Menschen, die sie erschaffen hat. Man unterscheidet konstruierte Sprachen, deren Wortschatz völlig neu erfunden wird und jene, deren Vokabeln aus bestehenden Quellen entlehnt werden.
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