Literatur in Eppan, Südtirol

w|ort|reich – so der Titel einer Ausstellung, die zwischen dem 23. März und dem 31. Mai im Lanserhaus in Eppan an der Südtiroler Weinstraße Station macht. Einer Ausstellung, die sich den Autoren widmet, die in und an verschiedenen orten der Überetscher Gemeinde gewirkt haben. Aber nicht nur den Autoren und orten, sondern vielmehr den worten, die aus ihrer Feder flossen, gilt das Hauptaugenmerk.
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Die Dolomiten in der Literatur

Dass von den bleichen Bergen nicht nur für Geologen, Biologen und Mineralogen eine ungeheure Inspiration ausgeht, zeigt die große Zahl an Künstlern, die sich in den Dolomiten aufgehalten oder sich mit ihnen beschäftigt haben.

Die Dolomiten in der Literatur

Von Johann Wolfgang von Goethe bis hin zu Georg Trakl bereisten viele Schriftsteller aus dem deutsch- und englischsprachigen Raum Südtirol und die Dolomiten.

Dabei haben es vor allem die Nördlichen Dolomiten den Autoren angetan. Peter Altenberg reiste auf den Falzaregopass, zum Pass Tre Croci und zum Pordoijoch. Hugo von Hofmannsthal ist 1901 im Cadorin auf Hochzeitsreise mit Gerty Schlesinger. In Welsberg im Pustertal erlebt er 1907 mit Arthur Schnitzler eine aktive Schaffensperiode.

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Legende – Begriffs- und Sachgeschichte

Bei der Legende handelt es sich um eine hochkomplexe Literaturgattung meist kurzer, erbaulicher Erzählungen von heiligen Personen, Dingen oder Ereignissen.

Der Begriff stammt vom lateinischen Gerundium legenda ‚Texte, die man vorlesen soll‘, und bezog sich zunächst einmal auf Stücke für die liturgische Lesung. Im 9. Jahrhundert ist er als lateinisches Substantiv belegt; als Bezeichnung für einzelne Heiligenleben und später auch für deren Sammlungen, wie zum Beispiel die legenda aurea.

Seit dem 15. Jahrhundert auch allgemein für Erzählung oder Bericht verwendet, erfährt die Bezeichnung durch Luther („Lügende“) eine Abwertung, bis 1797 Herder die Grundlage zur Begriffsbildung formuliert. Im 19. Jahrhundert wird der Begriff durch terminologische Reflexion ausdifferenziert: als hagiographische Erzählung, als historisch unfundierte Erzählung, als geistliche Sage oder Heldendichtung und als mündliche Volkserzählung. Durch eine moderne oder teilweise auch sorglose Inanspruchnahme wird der Begriff noch weiter gedehnt.
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Merkmale des Impressionismus in der Literatur


Sprache ist nicht so gut wie die Malerei dazu geeignet, einen augenblicklichen Eindruck zu vermitteln, wie es das Hauptziel des Impressionismus war. Deshalb kann Literatur nur in kurzen Abschnitten impressionistisch sein.

Als Merkmale des Impressionismus in der Literatur können folgende Kennzeichen angesehen werden:

  • Offene Haltung des Autors
  • Eindrücke fließen dem Dichter zu und sind keiner Idee untergeordnet
  • Manchmal erfolgt die Aneinanderreihung der Eindrücke ohne Zusammenhang
  • Es gibt keinen geschlossenen Handlungsablauf
  • Wenig Verben
  • Viele Substantive und Adjektive
  • Sprache hinterlässt einen abgehackten, wenig flüssigen Eindruck