Persönlichkeiten der Aufklärung, der Empfindsamkeit des Sturm und Drang

Jean-Jacques Rousseau (1712-1778), einflussreicher Genfer Schriftsteller, Philosoph, Pädagoge, Naturforscher und Komponist, Wegbereiter der Französischen Revolution, Werke: Vom Gesellschaftsvertrag oder Prinzipien des Staatsrechts (Politisches Hauptwerk), Emile oder Über die Erziehung (pädagogisches Hauptwerk), Julie ou la Nouvelle Héloïse, Les Confessiones.

René Descartes (auch Renatus Cartesius) (1596-1650), französischer Philosoph, Mathematiker und Naturwissenschaftler, Begründer des frühneuzeitlichen Rationalismus, Erfinder der analytischen Geometrie, Schriften wurden 1663 Schriften vom Vatikan auf den Index der verbotenen Bücher gesetzt, Werke: „Abhandlung über die Methode des richtigen Vernunftgebrauchs und der wissenschaftlichen Wahrheitsforschung“, „Meditationen über die Grundlagen der Philosophie“ (ein Hauptwerk des Rationalismus), „Die Prinzipien der Philosophie“.
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Persönlichkeiten der Romantik

Bernd Heinrich Wilhelm von Kleist (1777-1811) deutscher Dramatiker, Erzähler, Lyriker, Publizist, Außenseiter seiner literarischen Epoche, widersprüchliche Rezeptionsgeschichte, Werke: Der zerbrochene Krug, Das Erdbeben in Chili, Die Marquise von O, Über das Marionettentheater.

Christian Johann Heinrich Heine (1797-1856), deutscher Dichter jüdischer Herkunft, Essayist, Satiriker, Polemiker, gilt als „letzter Dichter der Romantik“ und deren Überwinder, verließ Deutschland (politische Situation, Zensur) 1831, nach dem Verbot seiner Schriften in Deutschland (1933 Preußen und 1935 Deutschland) wurde Paris zu seinem Exil, Werke: Deutschland. Ein Wintermärchen, Harzreise, Buch der Lieder, In der Fremde, Die Romantische Schule, Der Rabbi von Bacherach, Nachtgedanken, Die schlesischen Weber. „Persönlichkeiten der Romantik“ weiterlesen

Deutsche Sprachgesellschaften

Der Begriff Sprachgesellschaften bezeichnet seit dem 19. Jhd. die im 17. Jhd. entstandenen deutschen Gesellschaften, die sich der deutschen Sprache widmeten. Mitglieder dieser gelehrten Vereinigungen stammen aus Fürstentum, Adel und gelehrtem Bürgertum. Ein wichtiger Teil der Arbeit dieser Gesellschaften war die „Spracharbeit“, d.h. die Pflege, Bewahrung und Weiterentwicklung der deutschen Sprache.

Die Sprachgesellschaften wurden zwiespältig aufgenommen: einerseits wurde die Pflege der Sprache allgemein anerkannt, andererseits kam es gerade auf diesem Gebiet oft auch zu Übertreibung (das Nonnenkloster sollte beispielsweise in Jungfernzwinger umbenannt werden), die den Vereinigungen Spott und Kritik einbrachte.
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