Inhalt
Ein anonymer Ich-Erzähler erzählt vom Leben des polnischen Juden Jakob Heym im Warschauer Ghetto wohnte. Dieser wird, obwohl es noch nicht 20 Uhr ist, und die Ausgangssperre noch nicht begonnen hat, von einem deutschen Wachposten mutwillig auf das Wachrevier im Ghetto geschickt. Hier hört er zufällig eine Rundfunknachricht vom Vorrücken der Roten Armee. Unverhofft wird Jakob wieder aus dem Revier entlassen und findet neuen Lebensmut.
Am nächsten Tag will Mischa mit dem er oft zusammenarbeitet, bei den Deutschen Kartoffeln stehlen. Da die Chancen, dass er dabei nicht erwischt wird, praktisch bei null stehen, und er in diesem Fall erschossen würde, versucht Jakob ihn davon abzuhalten, indem er ihm vom Vorrücken der Russen erzählt. Mischa schenkt Jakob aber keinen Glauben und ist entschlossen, seinen Plan in die Tat umzusetzen. Jakob kann Mischa nicht erzählen, dass er die Nachricht im Revier gehört hat, da Mischa und die anderen ihn möglicherweise verdächtigen könnten ein Spitzel zu sein, weil bisher noch kein Jude das Revier lebend verlassen hat. So lügt er ihm vor, er hätte ein Radio. Mischa glaubt ihm und sieht vom Stehlen der Kartoffeln ab.
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