23 Amtssprachen gibt es seit der letzten Erweiterung der EU im Jahre 2007 im europäischen Parlament. Eine derart hohe Anzahl an Sprachen stellt hohe Ansprüche an Organisatoren und Teilnehmer jeder Konferenz. Meist werden Verhandlung in der EU-Kommission 4-sprachig geführt. In Französisch, Deutsch und Englisch und der Sprache des jeweiligen Sprechers. Im Parlament hingegen hat jeder Teilnehmer das Recht darauf, in seiner Muttersprache zu den anderen zu sprechen. Diese Vielsprachigkeit steht symbolisch für das, was die EU sein möchte, eine übergeordnete Organisation, die die Besonderheiten und kulturellen Identitäten ihrer Mitgliedsstaaten respektiert und fördern möchten. Denn Sprache ist mehr als nur ein Mittel zur Kommunikation. Sie ist Bindeglied und trennender Faktor zugleich, sie kann Brücken bauen oder aber unüberwindbare Grenzen schaffen.