Die Dolomiten in der Literatur

Dass von den bleichen Bergen nicht nur für Geologen, Biologen und Mineralogen eine ungeheure Inspiration ausgeht, zeigt die große Zahl an Künstlern, die sich in den Dolomiten aufgehalten oder sich mit ihnen beschäftigt haben.

Die Dolomiten in der Literatur

Von Johann Wolfgang von Goethe bis hin zu Georg Trakl bereisten viele Schriftsteller aus dem deutsch- und englischsprachigen Raum Südtirol und die Dolomiten.

Dabei haben es vor allem die Nördlichen Dolomiten den Autoren angetan. Peter Altenberg reiste auf den Falzaregopass, zum Pass Tre Croci und zum Pordoijoch. Hugo von Hofmannsthal ist 1901 im Cadorin auf Hochzeitsreise mit Gerty Schlesinger. In Welsberg im Pustertal erlebt er 1907 mit Arthur Schnitzler eine aktive Schaffensperiode.

Robert Musil verarbeitet seine Kriegserinnerungen aus dem Fersental in seinen Novellen ebenso wie Ernest Hemingway die seinen vom Monte Pasubio in seinen Romanen. Karl May ließ sich vom Eggental zum „Land der Tschamikin“ inspirieren und auch die Krimiautorin Agatha Christie schreibt in den 20er Jahren inspiriert vom Eggental.

Doch die Dolomiten haben auch selbst große Schriftsteller hervorgebracht. Der früheste, dessen Werke uns heute noch zugänglich sind, ist wohl der weithin bekannte Sänger Oswald von Wolkenstein.

Auch Dino Buzzati, der – nahe Belluno geboren – als Kind von der Leidenschaft für die Dolomiten erfasst wird, die ihn nie mehr loslässt, oder Mauro Corona sind dabei ebenso zu nennen wie Norbert C. Kaser. Und auch eine Reihe italienischer Autoren, darunter unter anderem Donna Leon – können den Dolomiten nicht widerstehen.

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