Das klassische Drama, nach seinem Begründer Aristoteles auch aristotelisches Drama genannt, entstand in der griechischen Antike. Vorherrschende Themen sind Götter- und Heldensagen sowie die Abhängigkeit des Menschen vom Schicksal.
Ziel dabei ist es, im Zuschauer Furcht und Mitleid zu erwecken und so zu einer Reinigung des Menschen beizutragen.
Merkmale des klassischen Dramas sind:
- Forderung nach Einheit von Zeit, Ort und Handlung
- Forderung nach Reinheit und das Verbot von Stilvermischungen
- Geschlossene Form, die eine eigene, abgeschlossene Welt darstellt.
- Vermittlung von Erlebnissen
- Zuschauer wird in die Handlung hinein versetzt
Beispiel: „Antigone“ von Sophokles
Also mir hat das irgendwie gar nicht geholfen 🙁
Ich hab mir dann selber was ausgedacht und alle die auch verzweifeln so wie ich sollten sich mal meinen Text durchlesen 😉
Ein klassisches Drama (Sachtext)
Ein klassisches Drama ist ein Theaterstil, der immer zu einem guten Ende führen soll.
Ein klassisches Drama ist ein Oberbegriff für ein Text mit verschiedene Rollen zu lesen. Die Dramatik ist neben der Lyrik (eine Art Gedicht) und der Epik (umfasst erzählende Literatur in Versform) eine der drei grundlegenden literarischen Gattungen.
Der Begriff Drama ist manchmal sehr umfangreich und schließt oft Theaterstücke, Operntexte, Ballettszenarien und Drehbücher mit ein. Drama ist Theater mit Textgrundlage, im Unterschied zum improvisierten Stegreiftheater (improvisiert aus dem stand heraus).
Die Handlung eines Dramas ist häufig in Akte und diese wiederum sind in Szenen oder Auftritte gegliedert. Das Hauptmerkmal des Dramas ist die Darstellung von Dialogen.
Die modernste Form von einem Drama ist durch Schauspielerei an einem Theater zu sehen.
Hhm, hallo Leoni!
Nun ja, das ist in der Form leider nicht ganz richtig bzw. unvollständig. Du versuchst Begriff, Entstehungs- und Rezeptionsgeschichte des Dramas im Allgemeinen in aller Kürze zusammenzufassen, vermischst dabei aber einige Dinge bzw. lässt die Satzstellung nicht klar erkennen, worauf du hinaus möchtest, wie zum Beispiel bei deiner Aussage „Die modernste Form von einem Drama ist durch Schauspielerei an einem Theater zu sehen.“ (?? Grundlage für diese Aussage scheint mir der Drama Artikel von Wikipedia zu sein in dem steht: „Nach modernem Verständnis sind Dramen dafür geschrieben, durch Schauspieler im Theater aufgeführt zu werden.“ Dies meint aber lediglich, dass in der neueren Zeit häufig diese vereinfachte Definition von dem Begriff Drama publiziert wird, ohne dass explizit auf die Merkmale des Dramas eingegangen wird.).
Der obenstehende Post beschäftigt sich ausschließlich mit der Untergattung des klassischen Dramas im Unterschied zum Epischen Drama und geht deshalb auf die Gattung Drama als solche nicht ein.
Wie auch der von dir zitierte Wikipedia Artikel weiter schreibt, handelt es sich bei dem Begriff Drama um einen eher breit gefassten Gattungsbegriff der Literatur. Grundsätzlich ist ein Drama von alters her eine in Dialogen verfasste Textgrundlage für das Theater, die zumeist in Akten gegliedert ist, die wiederum in Szenen unterteilt sind. Hauptmerkmal ist nicht die „Darstellung von Dialogen“ sondern die Darstellung eines Inhaltes in (mit Hilfe von) Dialogen.Seit Aristoteles werden dabei zunächst einmal – ihrem Ausgang und ihrem Handlungsschwerpunkt nach – Tragödie und Komödie unterschieden.
Zudem muss sowohl nach der Vortragsart (Lesedrama u.a.) als auch nach der Struktur (Einakter, Dreiakter, Fünfakter) und nach dem Inhalt (Soziales Drama u.a.) unterschieden werden. Häufig wird auch eine Unterscheidung nach Entstehungszeit oder -Ort vorgenommen (Antikes Drama, Mittelalterliches Drama, Französisches Drama u.a.).
Das klassische Drama als Untergattung des Dramas umfasst hauptsächlich Tragödien und ist die antike (griechische) Form des Dramas. Die im Blogpost angegebenen Merkmale helfen bei der Einschätzung. Es ist nicht korrekt, dass das klassische Drama ein Theaterstil ist, falsch ist auch, dass es immer zu einem guten Ende führen muss. Tatsächlich ist das klassische Drama dadurch gekennzeichnet, dass es ein geschlossenes System ist, d.h. es hat immer ein Ende, ob dieses positiv oder negativ ist, ist aber von Fall zu Fall verschieden und nicht selten interpretationsbedürftig.
Zudem möchte ich noch anmerken, dass es sich bei der Gattung Lyrik nicht um „eine Art Gedicht“ handelt, sondern definitiv um Gedichte, also um Texte, die sich in Form, Aufbau, Dichte, Wortwahl und der Verwendung stilistischer Mittel von epischen Texten unterscheiden und durch ein hohes Maß an Subjektivität und Subjekt-/Objektbezogenheit gekennzeichnet sind. Ursprünglich war die Lyrik meist gereimt, wies eine große Nähe zum Lied auf und folgte einem strengen Regelwerk. Im Laufe der Kulturgeschichte verschoben sich die Kriterien, so dass nicht immer eine eineindeutige Zuordnung aller Texte möglich ist. Zudem bildeten sich verschiedenen Mischformen.
Eine weitere Anmerkung muss ich zur Kurzcharakteristik der Epik („umfasst erzählende Literatur in Versform“) machen. Unter epischen Texten versteht man – wie du richtig angemerkt hast – erzählende Literatur. Diese kann aber sowohl in Versform als auch in Prosa verfasst sein. Zur erzählenden Literatur zählen neben den Erzählungen, Fabeln, Legenden und Novellen auch Romane, unabhängig davon, ob sie in Versen und Prosa geschrieben wurde.
Vielleicht hilft Dir das ein wenig. Falls nicht, rate ich dir, den Text, den du dir zusammengestellt hast, noch einmal gründlich zu überarbeiten (sowohl inhaltlich als auch sprachlich), bevor du ihn irgendwo weiterverwendest.
Viele Grüße
Sandra
Vielen Dank, Sandra, dass du die Fehler in Leonis Erklärungsversuch richtig gestellt hast!!
LOL !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Habt ihr nichts besseres zu tun, als amdere Kommentare schlecht zu machen !
@max erlewein
Max, ich bitte dich darauf zu achten dass es einen großen unterschied zwischen ,,schlecht machen“ und konstruktiver Kritik gibt.
Mfg Andi Mo
Mir persönlich hat die Website sehr geholfen und muss allerdings dazu sagen, dass ich auch nur nach der (groben) Definition vom Klassischen Drama gesucht habe.
Von daher fand ich die Website hilfreich und kann sie empfehlen.
Ich finde es gut das hier in den Kommentaren konstruktive Kritik veröffentlicht wird, finde es allerdings schade, dass manche das als „runtermachen“ oder gar als Beleidigung sehen.
Alles in allem fand ich (wie schon gesagt) die Website hilfreich, übersichtlich und die Kommentare positiv bis negativ.
Die Seite wird jetzt als Favourit (oder wie man das auch schreibt :P) makiert
Mfg Clexlptv
Hi,
ich halte bald eine Präsentation über die Dramentheorie und dann eben auch über das klassische/ aristotelische Drama. Hat jemand Textstellen, die ich vorlesen könnte, in denen ein paar Merkmale dieser Dramenform vorkommen. Leider kann ich nicht so richtig etwas dazu finden.
M