Glück ist in aller Munde. Nicht nur das auf dem Büchermarkt selten ein so großes Angebot an Glücksratgebern zirkulierte, von denen nicht wenige erst dann zum Glück des Lesers beiträgt, wenn man die Buchdeckel wieder schließen kann (Dr. Eckart von Hirschhausens „Glück kommt selten allein“ ist da – für mich persönlich – eine der seltenen rühmlichen Ausnahmen), nein, auch in der Tourismusbranche ist das Glück allgegenwärtig.
Dabei erweist sich gerade das Thema Urlaub als das beste Beispiel dafür, wie sehr sich die Vorstellung vom Glück in den vergangenen Jahren gewandelt hat. Erst kürzlich, beim Forum der Südtiroler Marketing Gesellschaft (SMG), skizzierte ein Zukunftsphilosoph, sprachen Marketingspezialisten über die Folgen dieses Wandels. Das Wort „Glück“ selbst allerdings, ist dabei nicht gefallen; wohl wegen seiner Flüchtigkeit und seiner Neigung, sich allgemein gültiger Definitionen zu entziehen.