Wenn Komiker Ernst machen

„Ich bin dann mal weg“, sagte Hape Kerkeling und machte sich auf die Reise nach Santiago de Compostela. Vier Jahre liegt das Erscheinen des Buches zurück. Was bleibt, ist ein überaus unterhaltsamer, sehr nachdenklicher und rundum fesselnder Bericht seiner Reise auf dem Jakobsweg. Und der Wunsch, dass dieser feinsinnige Humor, der so ganz anders ist als alles, was man bis zu diesem Buch von Kerkeling gewöhnt war, uns noch lange erhalten bleibt.

Sechs Wochen zu Fuß, alles Nötige auf dem Rücken, 600 Kilometer voller Entbehrungen, Einsamkeit, Stille. Aber auch sechs Wochen voller unerwarteter Begegnungen, witziger Geisteblitze und tiefer Einsichten; jeder Schritt Selbstüberwindung bis hin zu der überraschenden Erkenntnis angesichts der Kathedrale von Santiago: Ja, ich habe es geschafft.

Eine Reise zu den Grundbedürfnissen des Menschen, die zeigt: Einen Blick nach innen zu riskieren, lohnt sich.

Empfehlung: Unbedingt lesenswert