Simon Beckett “Voyeur”

Diffizil, feinsinnig und beinahe plastisch in seinen Beschreibungen, beinahe so wie man ihn aus seinen späteren Werken kennt, lässt Simon Beckett in seinem Erstlingswerk einen tiefen Blick zu in die Abgründe des Menschseins. Einen Blick auf das, was der Mensch zu tun im Stande ist, wenn Besessenheit sein Motor ist. Eine besondere Intensität der Beschreibung entsteht durch die Perspektive des Ich-Erzählens. Hautnah erlebt der Leser die Gedanken, Gefühle und Eindrücke der Hauptfigur Donald Ramsey mit.

Leidenschaft, ja Obsession ist es, die den Londoner Kunsthändler antreibt. Doch nicht im wahren Leben sondern nur in seiner Phantasie lebt er sie aus. Seine ganz private Sammlung erotischer Kunstwerke ist das einzige Ziel seiner Leidenschaft. Bis er eines Tages Anna als Assistentin für seine Galerie einstellt. Vollkommen zufällig beobachtet er sie eines Abends als sie sich umzieht.

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