Der Gipfel

Ein Gipfel,
stolz und unnahbar,
von hier sind die Sterne zum Greifen nah…

Ein rauer Wind,
ein ferner Blick,
es kommt die Sehnsucht mit Macht zurück.

Die Sehnsucht nach Freiheit,
nach Ewigkeit…

Zukunft, Moment und Vergangnes vereint;
In einem Gedanken – ein Tag, ein Jahr

Trennende Grenzen sind nicht mehr da.

Ein Leben,
ein Sehnen, ein Gruß an die Zeit…

Ein Gipfel,
der von der Enge befreit.

Sprache hat Macht

Eine Macht, die man keinesfalls unterschätzen sollte. Eine Macht, die wenn sie richtig genutzt wird, etwas bewegen und Gutes erreichen kann. Viele Menschen, unter ihnen große Künstler, Politiker und Wissenschaftler, haben diese Macht im Laufe der Jahrhunderte erkannt und sie genutzt. Für sich und zum Wohle der Menschheit.

Verhüllend und zugleich entblößend, lebendig und traurig, kraftvoll und schwach, bildhaft und floskelarm – das alles kann, das alles sollte Sprache sein. Nur wenn Sie bewegt, dann erreicht sie auch, dann fällt, was sie säen möchte auf fruchtbaren Boden. Wie Sprache so wird? Indem man sie achtet und schätzt, indem man sie verwendet, wenn es sie braucht und ruhen lässt, wenn es nichts mehr zu sagen gibt.

Doch eben weil die Sprache so ist, wie sie ist, ja im wahrsten Sinne des Wortes (wort)gewaltig sein kann, ist sie ebenso oft auch missbraucht worden. Missbraucht um Menschen zu unterdrücken, Unwahrheiten zu verbreiten und andere zu verleumden.

Der Umgang mit ihr sollte deshalb vor allem eines sein: sorgsam, gepflegt, durchdacht und maßvoll. Denn einmal gesagt kann ein Wort nicht wieder zurückgenommen werden. Hat es sich auf den Weg gemacht, kann es nicht mehr aufgehalten werden und wird seine Wirkung entfalten. Unaufhaltsam und umfassend, intensiv und endgültig.