Friedrich Schiller – Kabale und Liebe

Das bürgerliche Trauerspiel in 5 Akten (Uraufführung 1784 in Frankfurt) zählt als Schillers zweites Drama zu seinem Frühwerk und zeigt deutliche Züge des Sturm und Drang sowie des aufklärerischen Theaterverständnisses mit didaktischem Anspruch.

Obwohl sich Schiller am Aufbau des klassischen Dramas orientiert und die Einheit der Zeit berücksichtigt, hält er die Einheit von Ort und Handlung nicht ein, sondern baut mit der Geschichte der Lady Milford eine eigenständige Nebenhandlung auf, die die überlegene moralische Haltung des bürgerlichen Standes unterstreichen sowie Prasserei, Wucher und Mätressenwesen kritisieren soll.

Die Kernthemen des sozialkritischen Stückes sind: Liebe und Vertrauen, Ständegesellschaft, Vaterautorität, Religiosität und Moralität, Elternliebe.

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Mehr (echte) Kreativität

Blumenranken unter den Mathematikaufgaben, stundenlanges Malen in Unterrichtsfächern, die damit eigentlich gar nichts zu tun haben, machen was man will?

Echte Kreativität sieht anders aus, ganz anders. Und echte Künstler auch.

Ja, häufig sind die wirklichen Künstler ein wenig ausgeflippt, lassen sich nichts sagen und wirken, als lebten sie ein wenig in ihrer eigenen Welt. Die meisten Künstler aber sind vor allem eines: Diszipliniert, mit Freude bei der Sache und bestens dazu in der Lage, am Ball zu bleiben, ihr Ziel mit Vehemenz zu verfolgen.

Und das, können die meisten Kinder heutzutage definitiv nicht mehr.
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