Thomas Bernhard: Der Keller (1976)

Kurze Inhaltsangabe und einige Anmerkungen

In die entgegengesetzte Richtung gehen – Was als Grundprinzip des Lebens von Thomas Bernhard gelten kann, hat auch deutliche Spuren in seinen Werken hinterlassen. „Der Keller“ zählt zu den fünf autobiographischen Stücken, in denen Bernhard seine Kindheit und Jugend literarisch verarbeitet.

Gerade 16-jährig verlässt der namenlos bleibende Gymnasiast den ihm vorbestimmten Weg und geht statt zur Schule auf das Arbeitsamt. Rasch erreicht er sein Ziel, eine Anstellung in dem seinem Lebensumfeld genau entgegen gesetzten Teil der Stadt Salzburg zu finden. So beginnt er in der Scherzhauserfeldsiedlung, dem Armenviertel Salzburgs, eine Lehre im Kolonialwarengeschäft des Karl Podlaha.
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